Nigerianische Haushalte sind aufgrund der instabilen Stromversorgung durch NEPA/PHCN häufig von Stromausfällen betroffen, weshalb Solarwechselrichter und Batteriesysteme unerlässlich sind. Die Gebäudestruktur hat jedoch einen erheblichen Einfluss auf die Installations- und Verkabelungsstrategien.
Dieser Leitfaden vergleicht freistehende Häuser (Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Bungalows) und Wohnungen (Mini-Apartments, 2-3-Zimmer-Wohnungen, Reihenhauswohnungen) mit Fokus auf die reale Verkabelung, Generatorintegration, PV-Anlageninstallation und Batterieplatzierung in Nigeria.
Die Installation eines Solarwechselrichtersystems in Nigeria erfordert besondere Überlegungen:
Längere Stromausfälle : Kühlschränke, Ventilatoren, Fernseher und manchmal auch kleine Klimaanlagen sind auf eine ununterbrochene Stromversorgung durch Batterien angewiesen.
Übliche Verwendung von Generatoren : Die meisten Haushalte verfügen über einen Generator , der einen Umschalter benötigt, um eine Rückspeisung zu verhindern.
Unterschiedliche Baumaterialien : Selbstgebaute Häuser, Sandbetonsteinwände und Stahlbetonkonstruktionen beeinflussen die Leitungsführung.
Verbreitung von Außenverkabelung : PVC-Rohrinstallationen sind in Nigeria wirtschaftlich, langlebig und wartungsarm.
Daher erfordert die Auslegung der Verkabelung von Wechselrichterbatterien eine Anpassung an die lokalen Gegebenheiten im Wohnbereich und nicht die Anwendung allgemeiner internationaler Standards.
2. Verkabelungsmerkmale für freistehende Häuser (Einzelhaus/Doppelhaushälfte)
Freistehende Häuser sind in Lagos, Abuja, Port Harcourt und anderen städtischen und stadtnahen Gebieten weit verbreitet. Hauptmerkmale:
2.1 Flexible Platzierung des Verteilerkastens
Verteilerkästen befinden sich häufig an folgenden Standorten:
Draußen in der Nähe des Eingangs
Im Eingangsbereich/Veranda
Angrenzend an die Außenwände
Vorteile:
Kürzere Verkabelungsdistanz zu Wechselrichter und Batterie
Vereinfachte Verlegung von PVC-Rohren im Außenbereich
Platz für zukünftige Systemerweiterungen
2.2 Installation von Außenrohren
PVC-Rohre sind am weitesten verbreitet.
Für gehobene Häuser können Kabelrinnen aus Metall verwendet werden.
Leitungen können entlang von Dachvorsprüngen, Ecken und Fensterrahmen verlaufen.
Vorteile:
Schnellere Installation
Einfachere Wartung
Kostengünstig und langlebig
2.3 Unterstützung für Systeme mit hoher Kapazität
Wechselrichter: 5–10 kVA
Batterien: 10–30 kWh
Photovoltaikmodule auf Metalldächern oder Flachdächern
Begründung: Längere Stromausfälle gemäß NEPA erfordern höhere Speicherkapazitäten.
2.4 Integration mit Generatorsystemen
Wechselrichter müssen über einen Umschalter angeschlossen werden.
Verhindert Rückfluss
Gewährleistet nahtloses Umschalten zwischen Solar-, Batterie- und Generatorbetrieb.
3. Verkabelungsmerkmale von Wohnungen (Mini-Apartments / Reihenhauswohnungen)
Mehrfamilienhäuser stellen aufgrund der Betonbauweise und der Einschränkungen im Immobilienmanagement besondere Herausforderungen dar.
3.1 Standorte der festen Verteilerkästen
Verteilerkästen sind oft:
In der Nähe des Eingangsbereichs
Eingebettet in Wohnbereiche
Herausforderungen:
Batterien und Wechselrichter dürfen nicht in der Nähe aufgestellt werden.
Die Verkabelung muss durch Wohnzimmer, Küchen oder Decken verlaufen.
Erhöhte Installationskomplexität und Kabellänge
3.2 Balkon als primärer Installationsort
Private Balkone oder Küchenbalkone sind typischerweise die einzigen praktikablen Standorte für Batterien.
Für die Verkabelung werden häufig Deckenkanäle oder Wandkanäle benötigt.
3.3 Einschränkungen der Immobilienverwaltung
Kein Bohren in Außenwände
Keine Nutzung gemeinsamer Flure für die Verkabelung
Es müssen abnehmbare oder auf der Oberfläche montierte Leitungen verwendet werden.
3.4 Kleinere Systemkapazität
Batterien: 2–10 kWh
Wechselrichter: 1,5–5 kVA
Kompakte Wandsysteme bevorzugt
In Wohnungen werden leichte, geräuscharme und platzsparende Systeme bevorzugt.
4. Vergleichstabelle: Einfamilienhaus vs. Wohnung
Besonderheit Freistehendes Haus Wohnung Verteilerkasten Außenwand oder Eingang Tiefe Innenwand Installationsraum Hinterhof, Carport, Hauswirtschaftsräume Nur Balkon Verdrahtungspfad PVC-Rohre an Außenwänden Deckenkanäle, Aufputzkanäle Bohrungen erlaubt In der Regel zulässig Oft eingeschränkt Systemgröße 10–30 kWh 2–10 kWh Generatorintegration Einfach Erfordert komplexe Schaltvorgänge Installationskosten Niedrig bis mittel Mittel bis hoch 5. Bewährte Praktiken für nigerianische Haushalte
Freistehende Häuser
Installieren Sie die Batterie in der Nähe des Verteilerkastens.
Für die Außenverkabelung PVC-Rohre verwenden.
Planen Sie im Voraus für zukünftige Erweiterungen
Schützen Sie den Akku vor direkter Sonneneinstrahlung und Regen.
Generatorverkabelung sicher integrieren
Wohnungen
Installieren Sie Batterien auf Balkonen
Verwenden Sie Deckenrohre oder Aufputzkanäle.
Genehmigung der Hausverwaltung einholen.
Bevorzugt werden kompakte, wandmontierte Batterien.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen feuerfeste Leitungen.
Abschluss
Die Wohnstruktur hat in Nigeria einen starken Einfluss auf die Verkabelung von Solarwechselrichtern und Batterien :
Freistehende Häuser: Flexibel, kostengünstig, ermöglichen Systeme mit hoher Kapazität
Wohnungen: Begrenzter Platz, bauliche Einschränkungen, besser geeignet für kompakte Wandsysteme
Durch die Anpassung der Installationsstrategien an die realen Gegebenheiten in Nigeria wird eine sichere, zuverlässige und langfristige Energieversorgung gewährleistet und die häufigen Stromausfälle der NEPA werden abgemildert.
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